Projekte mit Universitäten

Studentische Hilfskräfte in Schulen

Im Rahmen des Landesprogramms „Löwenstark – der BildungsKICK“ dehnt Hessen die bereits laufenden universitären Förder- und Unterstützungs­maßnahmen mit der Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie der Technischen Universität Darmstadt durch eine Zusammenarbeit mit der Philipps-Universität Marburg aus.

Durch den gezielten Einsatz von Studierenden, die in Ergänzung zu den erfahrenen und qualifizierten Lehrkräften eingesetzt werden, können Kinder und Jugendliche mit pandemiebedingten Lernrückständen und psychosozialen Förder- und Entwicklungsbedarfen zusätzlich im Rahmen eines passgenauen Angebots unterstützt werden. 

Die Projekte mit der Goethe-Universität Frankfurt und der Technischen Universität Darmstadt sind zum Schuljahr 2022/2023 gestartert und bis Ende des Schuljahres 2023/2024 verlängert. Das neue Angebot der Philipps-Universität Marburg ist zum zweiten Halbjahr im Schuljahr 2022/2023 gestartet und ebenfalls bis Ende des Schuljahres 2023/2024 angesetzt. Die Maßnahmen der Universitäten umfassen eine Vielzahl von individuell ausgearbeiteten Förderkonzepten, die federführend durch Professorinnen und Professoren sowie wissenschaftliche Mitarbeitende der Universitäten geplant, koordiniert, begleitet und nach Abschluss evaluiert werden. Hierbei liegt der Fokus auf den Kernfächern sowie in den Bereichen Bewegung und Sport, bewusster Medienumgang, Übergang von Schule und Beruf oder auch zur Stärkung von Fähigkeiten zur Selbstregulation und Selbststeuerung. In das neue Schuljahr 2023/2024 startet die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst aus Frankfurt am Main mit vielfältigen Projekten zur musikalischen Bildung.

Alle hier aufgeführten Unterstützungsmaßnahmen stehen den hessischen Schulen als zentrale Abrufangebote kostenfrei zur Verfügung.

AdobeStock_198942781, Viacheslav Lakobchuk
Technische Universität Darmstadt

Action Lab – Science for you

Versäumte Experimentierzeit nachzuholen und dabei Wissen, Können, Selbstwirksamkeitserwartung und Selbstausdruck stärken? Genau dies bietet der Fachbereich Chemie an der TU Darmstadt den Schülerinnen und Schülern der Sek I und Sek II. Schülerinnen und Schüler aller Schulformen sind angesprochen. 

Der Fokus liegt auf dem Experimentieren mit digitaler Messwerterfassung und ‑auswertung. Dies fördert Basiswissen und -können in Mathematik und macht obendrein Spaß. Aktuelle Themen wie die Klimakrise, erneuerbare Energien und Umweltverschmutzung schaffen einen attraktiven Rahmen für die Experimente.

Betreut durch erfahrene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, werfen die Jugendlichen einen Blick hinter die Kulissen eines Chemielabors und werden dabei selbst aktiv. Die individuelle Betreuung garantiert reichlich Zeit für das Einholen von Expertise, das Nachfragen, Wiederholen und Dazulernen. Kompetenzzuwachs in den vier Bereichen naturwissenschaftlicher Bildung (scientific literacy) ist obligatorisch, die Stärkung der Medienkompetenz und intra- und interpersoneller Kompetenzen erwünscht. Unser Programm beinhaltet:

  • Experimentieren in Kleingruppen (max. 3 Personen) an einem Nachmittag in der Woche 
  • Teilnahme an einem einwöchigen Ferienkurs

Zielgruppe

Das Angebot richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler der Sek I und Sek II. 

Anmeldung

Hier geht es zur Anmeldung:  
https://wwwdid.mathematik.tu-darmstadt.de/limesurvey2/index.php/567761?lang=de

Kontakt

Dr. Ute Brinkmann
Forschung: MINT-Berufsorientierung und Mädchenförderung, Biophysikalische Chemie
ute.brinkmann@tu-darmstadt.de
+49 6151 1620-898

mehr anzeigen
iStock-1093522584, skynesher
Technische Universität Darmstadt

Anerkennungssensible Berufsorientierung

Individualisierte Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler der SEK I und SEK II. Berufsvorstellungen und Berufsziele gemeinsam spielerisch erkunden und eine ausführliche Beratung erhalten. (Dauer von zwei Schulstunden und ein optionaler digitaler Beratungstermin)

Wir unterstützen junge Menschen in ihren Berufsorientierungsprozessen und bei der Ausbildung ihrer Berufswahlkompetenz: Mit dem innovativen „Serious Game“ IbeA, das an der TU entwickelt wurde, erarbeiten wir spielerisch Berufsvorstellungen und werfen einen Blick auf die psychologischen Hintergründe.  Dabei werden Aspekte der sozialen Identität, wie Gender und soziale Selbstverortung, sowie das Anerkennungsbedürfnis im sozialen Umfeld berücksichtigt und das Ziel einer anerkennungssensiblen Berufsorientierung (BO) verfolgt, die zu einer reflektierten beruflichen Entscheidung beiträgt. Damit können Jugendliche in ihrer Berufswahlkompetenz gefördert und so dazu beigetragen werden, dass Jugendliche den Übergang von Schule und Beruf erfolgreich meistern.

Studentische Experten und Expertinnen betreuen die Kinder und Jugendlichen in Kleingruppen auf Augenhöhe in ihrer Klasse. Nach dem Workshop haben die Lernenden die Möglichkeit zu einem individuellen Beratungsgespräch über ihre beruflichen Wege. Die studentischen Hilfskräfte werden im Vorfeld fachlich sowie methodisch von wissenschaftlichen Mitarbeitenden und erfahrenen Lehrkräften geschult und auf den Einsatz am Lernort Schule vorbereitet und erhalten regelmäßig Supervision zu ihrem Einsatz. Sie können die Jugendlichen auf Augenhöhe im Orientierungsprozess unterstützen und gemeinsam über nächste Schritte beraten.

Zielgruppe

Dies ist ein Angebot des Arbeitsbereichs Berufspädagogik und Berufsbildungsforschung der TU Darmstadt.

Kontakt

Rückfragen und Anmeldung sind möglich unter: sevil.mutlu@tu-darmstadt.de

mehr anzeigen
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt

NEU! Hörspielproduktion in der Schule

Ziel ist es, gemeinsam mit Schülerinnen und Schüler eine kleine Musikproduktion in Form eines Hörspiels zu produzieren. Dabei sollen die Lernende die Möglichkeit bekommen schauspielerisch Texte einzusprechen, Geräusche aufzunehmen und ggf. kleine Musiken komponieren und produzieren, die dann in der anschließenden Tonmischung zusammengeführt werden. 

Das Sujet des Hörspiels soll in den ersten Stunden gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen besprochen und festgelegt werden. Dies kann auch in Kooperation mit anderen Fächern geschehen. Geeignet ist dieses Format in Form einer Projektarbeit oder Projekt-Woche, kann aber nach Anpassung auch auf längere Zeiträume ausgedehnt werden.

Ideal wäre ein Team aus 4-8 Schülerinnen und Schüler, die verschiedene Aufgaben übernehmen. (Regie, Schauspiel, Tonmischung, Autoren, Musiker).

Zielgruppe

- Angebot für alle Jahrgangsstufen und Schulformen

Kontakt und Anmeldung

Katrin Raetzel
Projektassistenz
katrin.Raetzel@hfmdk-frankfurt.de

Martin Bosch
Vertretungsprofessur Bandcoaching und Gruppenmusizieren
martin.bosch@hfmdk-frankfurt.de 

mehr anzeigen
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt

NEU! Kreatives Musizieren für Schülerinnen und Schüler ohne Instrumentalunterricht

Kinder und Jugendliche können auf kreative, spielerische Art und Weise alle an der Schule vorhandenen Instrumente und Musiziermöglichkeiten ausprobieren. Teilnehmende erarbeiten auch ohne Vorerfahrungen eine gemeinsame Aufführung am Ende des Schulhalbjahres. Auf diese Weise sollen die Schülerinnen und Schüler für das Musik machen begeistert werden, sodass sich das Interesse an eigenem Instrumentalunterricht entwickelt.

Anzahl der Teilnehmenden

Pro AG können bis zu 12 Schülerinnen und Schüler teilnehmen.

Kontakt und Anmeldung

Katrin Raetzel
Projektassistenz
katrin.Raetzel@hfmdk-frankfurt.de

Martin Bosch
Vertretungsprofessur Bandcoaching und Gruppenmusizieren
martin.bosch@hfmdk-frankfurt.de 

mehr anzeigen
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt

NEU! Musik für Stummfilme in der Schule

Zum Ursprungs-Projekt: Das von der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK) initiierte Projekt „Musik für Stummfilme“ findet in Form einer mehrtägigen Veranstaltung im November statt. Im Vorfeld wird für ausgewählte Kurzfilme Musik komponiert, arrangiert und instrumentiert. Dies wird dann im Rahmen der Abschlussveranstaltung in verschiedenen Besetzungen live zu den Filmen präsentiert. 

Anknüpfung an die Schule: Im Verlauf des zweiten Schulhalbjahres sollen eine Auswahl von Kurzfilmen für die Schule zur Verfügung gestellt werden. Diese sollen dann unter Betreuung von ehemaligen Projektmitwirkenden der HfMDK in Form von AGs, Projektwochen oder im schulischen Musikunterricht vertont werden. Schüler und Schülerinnen schreiben so ihre eigene kleine Filmmusik und präsentieren diese dann im Rahmen des Schulfestes o.Ä. Zusätzlich sollen die Kinder und Jugendliche eingeladen werden, die Filme mit der Vertonung der Studierenden während der HfMDK-Veranstaltung zu erleben. 

Musik für Stummfilme wurde 2021 mit dem Hessischen Hochschulpreis für Exzellenz in der Lehre ausgezeichnet: 2. Preis Musik für Stummfilme an der HfMDK

Anzahl der Teilnehmenden

Möglichkeit 1: ca. 5-10 Lernende in Arbeitsgemeinschaften/ Projekten 

Möglichkeit 2: im Klassenunterricht über 6 Wochen mit 2 Stunden wöchentlich

Kontakt und Anmeldung

Katrin Raetzel
Projektassistenz
katrin.Raetzel@hfmdk-frankfurt.de

Martin Bosch
Vertretungsprofessur Bandcoaching und Gruppenmusizieren
martin.bosch@hfmdk-frankfurt.de 

mehr anzeigen
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt

NEU! Unterstützung beim Aufbau von Musik-AGs

Studierende unterstützen Lehrkräfte an Schulen, die musikalische AG-Formate (Schulchor, -orchester, -band etc.) aufbauen oder nach der langen Corona-Pause wiederaufbauen wollen. Unterstützung kann dabei in der Probenarbeit, in der Literaturauswahl, in der Aufführungsorganisation anfallen. Gerade in solchen Aufbauphasen ist eine intensivere Arbeit auch mit Kleingruppen (z.B. Stimm- oder Satzproben) enorm wichtig, um die Motivation bei den Lernenden aufrecht zu erhalten.

Anzahl der Teilnehmenden

Pro Ensemble können bis zu 40 Schülerinnen und Schüler teilnehmen (je nach Ensemble).

Kontakt

Katrin Raetzel
Projektassistenz
katrin.Raetzel@hfmdk-frankfurt.de

Martin Bosch
Vertretungsprofessur Bandcoaching und Gruppenmusizieren
martin.bosch@hfmdk-frankfurt.de 

 

mehr anzeigen
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt

NEU! Vorlesetraining für Schülerinnen und Schüler

Studierende gehen einzeln oder in Teams (z.B. zu zweit) an Schulen und trainieren Vorlesesituationen mit den Schülerinnen und Schülern. Die Kinder und Jugendlichen lernen beim Lesen von Geschichten und Gedichten sprecherische/ stimmliche Gestaltungsmittel kennen und genauer zu lesen.

Gestärkt werden sollen u.a. folgende Kompetenzen: Textverständnis, Lesefähigkeit, Ausdruckskraft der Stimme und Sprechweise, Kommunikation, Kontaktaufnahme, Repertoirekenntnis, Lust am Lesen, Vorlesen und Zuhören sowie Wortschatz und Satzbau.

Kontakt und Anmeldung

Katrin Raetzel
Projektassistenz
katrin.Raetzel@hfmdk-frankfurt.de

Martin Bosch
Vertretungsprofessur Bandcoaching und Gruppenmusizieren
martin.bosch@hfmdk-frankfurt.de 

 

mehr anzeigen
AdobeStock_215831567, Rido
Technische Universität Darmstadt

Aufholen in Mathematik – Themenspezifische Förderkurse

Im Mathematikunterricht ist es wichtig, dass Schülerinnen und Schüler sicheres Wissen und Können zu grundlegenden Lerninhalten aufbauen, die bis zum Abitur gebraucht werden und auch nach der Schule in Studium und Beruf eine wichtige Rolle spielen. Die Arbeitsgruppe Didaktik am Fachbereich Mathematik der TU Darmstadt möchte Kinder und Jugendliche mit Lernrückständen dabei unterstützen, diese Voraussetzungen aufzuholen. Dafür werden themenspezifische Förderkurse zur Bruchrechnung und zu Variablen und Termen angeboten, später auch zur Prozentrechnung und ebenen Geometrie. Das Angebot richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 bis 8, die in diesen Themen Lernlücken aufweisen.

Um eine bestmögliche Betreuung zu gewährleisten, finden die Förderkurse in Kleingruppen mit bis zu acht Personen in unserem Medienraum an der TU Darmstadt statt. Mithilfe eines Vortests werden Lernlücken diagnostiziert und darauf aufbauend passendes Fördermaterial individuell zusammengestellt. An festen Terminen über mehrere Wochen hinweg kann mit diesen Materialien und mit Lernmitteln zum Anfassen und Ausprobieren ein grundlegendes Verständnis der mathematischen Konzepte aufgebaut werden. Während dieses Lernprozesses werden die Schülerinnen und Schüler stets von geschulten Lehramtsstudierenden begleitet und unterstützt.

Kontakt

Unsere ersten sieben Förderkurse starten bereits im Oktober, weitere folgen über das Schuljahr verteilt. Mehr Informationen zu unserem Angebot finden Sie auf unserer Webseite:

https://www.mathematik.tu-darmstadt.de/didaktik/ag_schule/loewenstark_projekt/index.de.jsp.

Direkt zur Anmeldung gelangen Sie hier:

https://wwwdid.mathematik.tu-darmstadt.de/limesurvey2/index.php/894695?lang=de.

mehr anzeigen
AdobeStock_396558081, Rido
Technische Universität Darmstadt

Biologische Ferien

Die Fachdidaktik Biologie bietet in Kooperation mit den MINT-Zentren Südhessen im Rahmen von „Löwenstark – der BildungsKICK“ das Ferienangebot „Biologische Ferien – Den Elementen auf der Spur“ für Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Jahrgangsstufe an. Im Schuljahr 2022/23 findet das Angebot in den Herbst-, Oster- und Sommerferien in Kleingruppen von 15 Schülerinnen und Schülern statt. 

Die Lernenden schlüpfen in die Rolle von Forscherinnen und Forscher, indem sie Erkenntnisse zu Phänomenen und Problemen zu den 4 Elementen Feuer, Erde, Wasser und Luft über biologische Denk- und Arbeitsweisen gewinnen. Sie stellen zum Beispiel Vermutungen auf, experimentieren und diskutieren in ihren Forschungsgruppen.

Neben der Förderung einer naturwissenschaftlichen Grundbildung soll auch das Interesse an der Biologie bzw. den Naturwissenschaften geweckt und ausgebaut werden. Dabei werden das naturwissenschaftliche Denken und das Verständnis von Wissenschaft gezielt angebahnt. Die frühe Kompetenzanbahnung kann den Übergang von Sach- zu Fachunterricht begünstigen, indem eine anschlussfähige Ausgangslage in den naturwissenschaftlichen Unterrichtsfächern generiert wird. 

Bei der Entwicklung, Durchführung und Reflexion werden studentische Hilfskräfte eingesetzt, die dahingehend didaktisch und methodisch zum Forschenden Lernen geschult werden. Die Studierenden sammeln in der Durchführung Erfahrungen zur Vermittlung und Anleitung von forschenden Lernszenarien, die gewinnbringende Vorteile für ihre weitere Ausbildung zur Biologielehrkraft erzielen. 

Kontakt

Für Rückfragen können Sie sich gerne an die Workshopleiterin Asem Langguth unter asem.langguth@tu-darmstadt.de wenden. 

mehr anzeigen
AdobeStock_209667265,  Jacob Lund
Goethe-Universität Frankfurt

Coronabedingte Bildungsbenachteiligungen erkennen und verringern – Transfer (CoBi+)

Lassen Sie Ihre Schülerinnen und Schüler von unserem wirksamen CoBi-Unterstützungssystem profitieren. Wir bieten Ihnen ein freiwilliges und kostenfreies Online-Screening zur Identifikation gefährdeter Schülerinnen und Schüler sowie ein wissenschaftlich fundiertes und evaluiertes pädagogisch-psychologisches Beratungsangebot der Beratungsstelle MAINKIND für Ihre Schülerschaft direkt vor Ort an Ihrer Schule. Mit CoBi+ entdecken Kinder und Jugendliche ihre Stärken und lernen diese noch besser für ihr Lernen zu nutzen.

Das Projekt CoBi-Transfer ist eine Ausweitung des wirksamen CoBi-Unterstützungssystems. Im vergangenen Schuljahr wurde das CoBi-Unterstützungssystem entwickelt, angewendet und evaluiert. Das CoBi-Unterstützungssystem, besteht aus einem Online-Screening und einer pädagogisch-psychologischen Beratung für Jugendliche der 9. - 12. Klasse. Schülerinnen und Schüler die gefährdet sind ihren Schulabschluss nicht zu schaffen oder die andere für das Lernen deutlich nachträgliche Verhaltens- und Denkweisen zeigen, werden mit dem Screening identifiziert und es wird ihnen ein pädagogisch-psychologisches Beratungsangebot durch die Beratungsstelle MAINKIND der Goethe-Universität Frankfurt unterbreitet.

Bei der wissenschaftlichen Evaluation der CoBi-Beratung konnten signifikant positive Effekte bei schulbezogenen Selbstwirksamkeitserwartungen, medienbezogener Selbststeuerungsfähigkeit und Handlungskontrolle bei der Aufnahme von Lernhandlungen der Jugendlichen verzeichnet werden. Das heißt, die Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler konnten insgesamt verbessert werden und zwar bei Aspekten, von denen eine Langzeitwirkung zu erwarten ist.

Die CoBi+-Beratung umfasst fünf Termine, die in einem Abstand von jeweils 14 Tagen stattfinden und wofür Räumlichkeiten in der jeweiligen Schule erforderlich sind. Sie wird von speziell ausgebildeten Studierenden der Goethe-Universität Frankfurt mit pädagogisch-psychologischem Hintergrund durchgeführt. Unsere Beraterinnen und Berater werden von Psychologinnen und Psychologen sowie einem approbierten psychologischen Psychotherapeuten der Beratungsstelle MAINKIND begleitet.

Das CoBi+-Beratungsangebot wird von den Säulen Motivation, emotionales Wohlbefinden und medienbezogene Selbststeuerung getragen. In der Praxis arbeiten wir mit den Jugendlichen insbesondere an ihren Zielen und an ihrer Lernorganisation, damit diese in der Lage sind, ihre Ziele zu erreichen und Lernprozesse erfolgreich abzuschließen. Die Beratung ersetzt keine Nachhilfe in einzelnen Fächern oder eine Psychotherapie, sondern zielt auf die Verbesserung der allgemeinen Lernvoraussetzungen ab.

Wir freuen uns, Ihnen unser CoBi-Unterstützungssystem für das Schuljahr 2022/2023 anbieten zu können. Die Beratung wird vor Ort an den Schulen unterrichtsergänzend am Nachmittag stattfinden. 

Kontakt

Prof. Dr. Andreas Frey, Dr. Christoph König und Diana Dusny
Institut für Psychologie 
cobi@psych.uni-frankfurt.de
+49 6979 8353-76

mehr anzeigen
Philipps-Universität Marburg

Hausaufgabenhilfe und individuelle Sprach- und Autonomieförderung

Lernen ohne Leistungsdruck: Unterstützung für Schülerinnen und Schüler in Form von Hausaugabenhilfe, Ganztagsangeboten oder Sprachförderkursen. Orientiert am Bedarf der Schulen werden in 1:1 oder Kleingruppenbetreuung vielfältige Angebote durchgeführt. Dies kann in Form einer Hausaufgabenhilfe, Angeboten des schulischen Ganztags oder additiven Sprachförderkursen geschehen, die das Ziel der Sprach- und Autonomieförderung zum Ziel haben.

Neben der engen Betreuung kann in diesen Kontexten beispielsweise auch eine Einschätzung der (sprachlichen) Kompetenzen und Strategien der Schülerinnen und Schüler erfolgen, um sie individuell zum selbstständigen Lernen, zur Selbstregulation und Selbststeuerung anzuleiten. Durch die 1:1-Betreuung oder Arbeit in kleinen Gruppen können die Schülerinnen und Schüler in diesen Formaten ohne Zeit- und Leistungsdruck an sprachlichen oder fachlichen Aufgaben arbeiten, gezielt ihre Fähigkeiten (weiter) ausbauen oder neue Strategien zur Bewältigung sprachlicher Hürden kennen lernen und ausprobieren.

Zielgruppe

Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler in den Regelklassen der Sekundarstufe I (Jahrgangsstufen 7-10) an Marburger Haupt-, Real- und Gesamtschulen mit dem Fokus auf ehemalige Intensivklassenschülerinnen und Intensivklassenschüler, die nicht von der ersten Klasse an in deutschen Schulen unterrichtet wurden.

Informationen zur Projektleitung

Für Rückfragen können Sie sich gerne an Frau Prof. Dr Siebold wenden.

Kontakt

Prof. Dr. Kathrin Siebold
Institut für Germanistische Sprachwissenschaft
Arbeitsgruppe Deutsch als Fremdsprache (DaF)
Philipps-Universität Marburg 
kathrin.siebold@uni-marburg.de
+49 6421 2824-892 

mehr anzeigen
AdobeStock_90103143, contrastwerkstatt
Technische Universität Darmstadt

ILtiS – Individuelle Lerntrainings in Schulen

Grundschülerinnen und Grundschüler bekommen in unserem Angebot individuelle Unterstützung im Lernen. Dafür werden geschulte und wissenschaftlich begleitete Lerntrainerinnen und Lerntrainer eingesetzt. 

In terminlich vereinbarten Förderstunden werden Kleingruppen von ein bis drei Kindern dabei begleitet, Lerninhalte nachzuholen und unterschiedliche Lernstrategien kennenzulernen. Die Inhalte werden individuell abgestimmt, in Kooperation mit den zuständigen Lehrkräften. 

Anmeldung

Wir kommen für die Lerntrainings zu Ihnen an die Grundschule. Wöchentlich sind zwei bis drei Förderstunden pro Schule buchbar. Dabei sind die Zeiträume individuell vereinbar. Rückfragen und Anmeldung sind möglich unter: nico.dietrich@tu-darmstadt.de

Kontakt

Dies ist ein Angebot des Arbeitsbereichs Schulpädagogik der TU Darmstadt unter der Leitung von Prof. Dr. Katja Adl-Amini und Nico Dietrich.

mehr anzeigen
AdobeStock_129870285, moodboard
Technische Universität Darmstadt

Individuelle NaWi-Berufsorientierungscoachings

Wo soll´s im Leben hingehen? Welche Jobs sind zukunftsträchtig? Welche Einsatzmöglichkeiten machen einen Beruf attraktiv? Worum handelt es sich bei Green Jobs? – Der Fachbereich Chemie der TU Darmstadt bieten Schüler:innen aller Schulformen, ab der neunten Klasse, ein individuelles Berufsorientierungscoaching für naturwissenschaftliche Berufsfelder an. Die Betreuung erfolgt durch erfahrene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Die Schülerinnen und Schüler entdecken mit dem innovativen, digitalen Tool ihre Fähigkeiten und erhalten Einblicke in die Vielfalt der Berufswelt der Naturwissenschaften.

Vorgestellt werden sowohl konkrete Ausbildungsberufe als auch Studiumsoptionen – unabhängig vom angestrebten Schulabschluss. In individueller Betreuung wird ausgelotet, was für die Jugendlichen und deren angestrebten Schulabschluss passend sein kann. Ein klares, kriteriengeleitetes Feedback, in Kombination mit persönlichem Zuspruch, stärkt das Vertrauen der Schüler:innen in sich selbst.

Zielgruppe

Das Coaching richtet sich insbesondere an Schülerinnen und Schüler, die noch nicht über einen Beruf in den Naturwissenschaften nachgedacht haben. Es spricht ausdrücklich Mädchen und junge Frauen an.

Das Team kann die Schulen besuchen oder die Schülerinnen und Schüler an der TU Darmstadt empfangen. Auf Wunsch ist zudem ein digitales Coaching möglich.

Kontakt

Für Rückfragen und/oder Terminvereinbarungen kontaktieren sie bitte

Frau Dr. Ute Brinkmann
Forschung: MINT-Berufsorientierung und Mädchenförderung, Biophysikalische Chemie
ute.brinkmann@tu-darmstadt.de
+49 6151 1620-898

mehr anzeigen
AdobeStock_448604228, Drazen
Goethe-Universität Frankfurt

Kinder stärken im Sportunterricht

Im Rahmen des Projekts unterstützen speziell geschulte Studierende des Instituts für Sportwissenschaften Lehrkräfte bei der Durchführung einer kompetenzorientierten Unterrichtsreihe zur Verbesserung von sowohl Handlungswissen und Handlungskompetenz im Bereich der Muskelkräftigung, um Bewegungsdefiziten und Entwicklungsstörungen infolge des veränderten Schulbetriebes und Bewegungsmangels während der COVID-19-Pandemie entgegenzuwirken.

Es ist allgemein bekannt, dass körperliche Aktivität eine zentrale Säule bei der Gesunderhaltung von Kindern und Jugendlichen darstellt. So empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Kinder und Jugendliche im Alter von 5-17 Jahren eine moderate bis intensive körperliche Aktivität von 60 Minuten pro Tag sowie intensive aerobe Aktivitäten und solche, die Knochen und Muskeln stärken, an mindestens drei Tagen pro Woche (WHO, 2020). Die Zeit, die im Sitzen verbracht wird – insbesondere vor dem Bildschirm – sollte hingegen minimiert werden. Durch die Corona-Pandemie bedingten Einschränkungen und dem Home-Schooling kam es jedoch zu gegenteiligen Entwicklungen. Nicht nur der Sportunterricht in der Schule, sondern auch Angebote für sportliche Freizeitaktivitäten (Vereinssport, Fitnessstudios) wurden durch die getroffenen Regelungen in den vergangenen Lock-Downs bzw. in den dazwischenliegenden Phasen nur mit starken Einschränkungen angeboten und teilweise sogar über längere Zeit komplett eingestellt. Die Folgen für die Fitness der Kinder und Jugendlichen sind verheerend, manche Autoren sprechen gar von einer „COVID-19 Krise der physischen Fitness von Kindern und Jugendlichen“, die sich trotz intensiver Kampagnen für körperliche Aktivität zu Hause eingestellt hat (Jurak et al., 2021). Daher sind nun gezielt Programme notwendig, um Kinder und Jugendliche nach der Corona-Pandemie – im wahrsten Sinne des Wortes – zu stärken.

Im Rahmen der Löwenstark-Förderung des Landes Hessen werden daher am Institut für Sportwissenschaften entsprechende kompetenzorientierte Unterrichtsreihen im Rahmen des Bewegungsfelds „Den Körper trainieren, die Fitness verbessern“ vier bis sechswöchige Unterrichtsreihen für die Grund- und Mittelstufe entwickelt, um Schülerinnen und Schüler im Sinne eines lebenslangen Sporttreibens Konzepte der Trainingsgestaltung und des langfristigen Trainingsaufbaus zur Erhaltung und Steigerung ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit zu vermitteln. Interessierte Schulen haben die Möglichkeit, speziell geschulte Studierende in ihren Sportunterricht einzuladen, um diese Unterrichtsreihen gemeinsam mit den Sportlehrkräften durchzuführen.  

Kontakt

Prof. Dr. Dr. Michael Behringer
Goethe-Universität Frankfurt
Institut für Sportwissenschaften
Ginnheimer Landstraße 39
60487 Frankfurt
+49 6979 8245-05
behringer@sport.uni-frankfurt.de

Christoph Skutschik
Goethe-Universität Frankfurt
Institut für Sportwissenschaften
Ginnheimer Landstraße 39
60487 Frankfurt
+49 6979 8245-89
skutschik@sport.uni-frankfurt.de

mehr anzeigen
AdobeStock_107717354, Rawpixel.com
Goethe-Universität Frankfurt

Kooperation und Kommunikation aufbauen und stärken (KoKoS)

In halbtägigen Workshops sollen Kommunikations- und Kooperationsübungen mit Schülerinnen und Schüler zur Stärkung des Klassenverbunds und der Sozialkompetenzen durchgeführt werden. 

Die COVID-Pandemie und das damit verbundene Distanzlernen hat weitreichenden Einfluss auf das Lehren und Lernen von Schülerinnen und Schüler. Neben einer Beeinträchtigung von fachlichem Wissen hat die veränderte Interaktion auch Einfluss auf die psychosoziale Entwicklung der Schülerinnen und Schüler. Fehlende Kommunikation und fehlende soziale Kontakte wurden unter anderem in Befragungen kurz nach Beginn der Pandemie als größte Herausforderungen des Fernunterrichts genannt. Die neben den fachlichen Inhalten im Kerncurriculum (z.B. in Hessen für Sekundarstufe I) verankerten Sozialkompetenzen (HKM, 2011) sind für das Klassenklima sowie die Beziehungen zwischen den Schülerinnen und Schüler allerdings zentral. Wie wichtig das Klassenklima – insbesondere die Beziehungen der Kinder und Juegndlichen untereinander – für beispielsweise Schulleistungen, Einstellungen zum Lernen oder dem Verhalten im und Interesse am Unterricht ist, zeigt die empirische Bildungsforschung. 

In halbtägigen Workshops sollen daher die Werte innerhalb der Klassengemeinschaft erarbeitet und durch Kommunikations- und Kooperationsübungen für die Schülerschaft erlebbar gemacht werden. Ziele dabei sind, Grundlagen für ein lernförderliches Klassenklima zu schaffen bzw. dieses auszubauen sowie den Klassenverbund und die Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler zu stärken. Zusätzlich zur Durchführung an der Schule soll das verwendete Material für die Kooperations- und Kommunikationsübungen sowie eine detaillierte Anleitung an den Schulen verbleiben, sodass die Workshops oder auch nur Teilelemente davon in Eigenregie an den Schulen durchgeführt werden können.

Kontakt

Dr. Lukas Schulze-Vorberg
KoKoS@uni-frankfurt.de 
+49 6979 8353-44

mehr anzeigen
Philipps-Universität Marburg

Lese- und Schreibförderung in Intensiv- und InteA-Klassen

In Einzelarbeit oder in kleinen Lerngruppen können gezielt grammatische Phänomene, Lese- oder Schreibaufgaben sowie Kommunikationssitutationen geübt und durch schnelles Feedback und Unterstützung bei Verständnisschwierigkeiten die vorhandenen Fähigkeiten der Lernenden weiter ausgebaut werden.   

Die Lehrkraft wird durch studentische Hilfskräfte bei der Aufgabe unterstützt, Lernenden mit unterschiedlichen Voraussetzungen hinsichtlich ihrer Sprachkenntnisse, dem allgemeinen Lese- und Schreibfähigkeiten in anderen Sprachen und ihrer allgemeinen Lernfähigkeit (beispielweise Erfahrungen im selbstständigen Arbeiten) zu unterrichten.

Zielgruppe

Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler in den Intensivklassen und InteA-Klassen an Marburger Schulen (Haupt-, Real-, Gesamt- und Berufsschulen und Gymnasien) . 

Informationen zur Projektleitung

Für Rückfragen können Sie sich gerne an Frau Prof. Dr Siebold wenden.

Kontakt

Prof. Dr. Kathrin Siebold
Institut für Germanistische Sprachwissenschaft
Arbeitsgruppe Deutsch als Fremdsprache (DaF)
Philipps-Universität Marburg 
kathrin.siebold@uni-marburg.de
+49 6421 2824-892 

mehr anzeigen
AdobeStock_190627694, highwaystarz
Goethe-Universität Frankfurt

M@Ps – Medienkompetenz erweitern, Persönlichkeit stärken

Kompetenz für den Umgang mit digitalen Medien gilt als eine Schlüsselqualifikation im 21. Jahrhundert. Umso wichtiger ist es, Schülerinnen und Schüler darin zu begleiten, dass sie kompetent und reflektiert Medien nutzen und gestalten, und dass sie zu starken Persönlichkeiten heranwachsen. Die Fähigkeit, Medien den eigenen Bedürfnissen entsprechend zu nutzen und mit ihnen verantwortungsvoll und kritisch umzugehen, muss erlernt werden.

In der Zeit der Pandemie hat sich der passive Medienkonsum von Schülerinnen und Schülern deutlich ausgeweitet. Passive Mediennutzung wirkt sich negativ auf das Wohlbefinden und die eigenen Handlungskompetenzen aus. Hier setzt das M@PS-Projekt an. Verschiedene Module adressieren unterschiedliche Unterstützungsmomente.

  • Psychisches Wohlbefinden
  • Stärkung der sozialen Kompetenz und der Selbstkompetenz
  • Stärkung der Persönlichkeit 
  • Stärkung und Erweiterung der kreativ-adaptiven Medienkompetenz
  • Entwicklung der medienbezogenen Kommunikation und Kreativität
  • Reflexion und Entwicklung der eigenen Medienpraxis 
  • Entwicklung von Selbstständigkeit im medienbezogenen Handeln
  • Unterstützung der Schülerinnen und Schüler in sozialpädagogischen und persönlichen Belangen

In M@PS bieten Studierende verschiedene Workshops an, die von Schulen für Klassen und Lerngruppen sowie für Projektgruppen abgerufen werden können.  Die Workshops aus jeweils drei digital-basierten Modulen zielen darauf ab, die Medienkompetenz von Schülerinnen und Schülern zu stärken. Die Module unterstützen Schülerinnen und Schüler in der Nutzung und Anwendung digitaler Kommunikation und tragen zur Begleitung und Stärkung von Heranwachsenden in dieser herausfordernden Zeit bei.

Die Module beschäftigen sich inhaltlich beispielsweise mit den Themen: Privatsphäre-Einstellungen, Teilen in Sozialen Medien, Online-Identität, individuelle Stärken und Fähigkeiten. Durch kreative Aufgaben werden die Schülerinnen und Schüler sensibilisiert für die Privatsphäre-Einstellungen der Sozialen Medien, für die Ausmaße der Netzwerke, für die Inhalte, die sie selbst und andere teilen, und der daraus folgenden Konsequenzen in Bezug auf jetzige und zukünftige Ziele, Möglichkeiten und Chancen. Mithilfe spannender Übungen erarbeiten die Schülerinnen und Schüler, wie sie ihre Fähigkeiten, Stärken und Interessen kombinieren und einsetzen können, um zu erkennen, wie sie sich persönlich in der digitalen Welt positionieren wollen.

Ein Workshop besteht aus jeweils drei Modulen. Ein Modul dauert 90 Minuten. Der Workshop kann als Nachmittagsangebot durchgeführt werden, im Rahmen einer Projektwoche oder an drei aufeinanderfolgenden Terminen, die mit der Projektleitung abgesprochen werden.

Zielgruppe

Sekundarstufe I
Haupt- & Realschule, Gesamtschule und Gymnasium

Förderung überfachlicher Kompetenzen

Personale Kompetenz (Aspekte: Selbstwahrnehmung, Selbstregulierung)
Sozialkompetenz (Aspekte: Wahrnehmungsfähigkeit, Kooperation)
Lernkompetenz (Aspekte: Medienkompetenz) 

Kontakt

Projektverantwortliche:
Prof. Dr. Viera Pirker
Professorin für Religionspädagogik und Mediendidaktik
pirker@em.uni-frankfurt.de

Ansprechpartnerin:
Sabrina Schön
s.schoen@em.uni-frankfurt.de 

Telefon-Sprechstunden für Schulen: 
Dienstag: 10:00-12:00 Uhr 
+49 6979 8333-63

mehr anzeigen
AdobeStock_493751054, Andrii
Goethe-Universität Frankfurt

Schulkids in Bewegung – Förderung der Zusammenarbeit von Schulen und Sportvereinen in Frankfurt

Zielsetzung des Projekts sind der Aufbau sowie die Entwicklung und Begleitung langfristiger Kooperationsbeziehungen zwischen Schulen und Sportvereinen, um bei Grundschülerinnen und Grundschülern Körperbewusstsein und Bewegungsfreude zu wecken und sie für den Vereinssport zu begeistern.

Sportvereine sind als traditionelle Experten für Sport und Bewegungserziehung bestimmende Faktoren einer aktiven und "bewegten" Gesellschaft. Insbesondere in städtischen Ballungsgebieten, in denen ausgewiesene Spiel- und Sportflächen knapp sind, gehören vereinssportliche Bewegungsangebote zu den zentralen Bausteinen einer gesamtgesellschaftlichen kindlichen Bewegungsförderung. Gemeinsam mit der Stadt Frankfurt und unter wissenschaftlicher Begleitung des Arbeitsbereichs Sportpädagogik der Goethe-Universität hat der Sportkreis der Stadt Frankfurt e.V. daher bereits im Jahr 2011 mit dem Projekt „Schulkids in Bewegung“ (SKIB) ein Programm zur nachhaltigen Bewegungsförderung ins Leben gerufen, um durch die Vernetzung von Schul- und Vereinssport nachhaltige Strukturen zur Bewegungsförderung von Schulanfängern zu schaffen. SKIB initiiert und fördert durch die Bereitstellung finanzieller Mittel zur Durchführung von sportbezogenen AGs Kooperationen zwischen Grundschulen und stadtteilansässigen Sportvereinen, um Kinder auf dem Weg in ein aktives Leben zu begleiten und sie nachhaltig für den Vereinssport zu begeistern. Innerhalb des Programms wird durch die Abteilung Sportpädagogik jährlich der SKIB-Test durchgeführt, ein auf Basis des MOBAK-Ansatzes (Herrmann, 2018) auf die Zielgruppe der ersten beiden Klassen zugeschnittener, kindgerechter und spielerischer Sport- und Motoriktest, der anhand von zwölf Aufgaben Aufschluss gibt über motorische Basiskompetenzen sowie grundlegende konditionelle Fähigkeiten. Die individuellen Ergebnisse werden an die Eltern übermittelt, um ihnen eine Rückmeldung zum Bewegungskönnen ihres Kindes zu geben; weiterhin erhalten die Kinder auf Basis ihrer Ergebnisse eine individuelle Sportartenempfehlung sowie Einladungen zu Schnuppertrainings in umliegenden Sportvereinen. Im Rahmen der Löwenstark-Förderung des Landes Hessen stehen im Schuljahr 2022/2023 Mittel zur Verfügung, um sowohl die Anzahl der AGs an bereits teilnehmenden Schulen zu erhöhen als auch neue Schulen in das Programm aufzunehmen. Interessierte Schulen bitten wir daher, Kontakt mit einer der unten genannten Personen aufzunehmen.

Kontakt

Prof. Dr. Christopher Heim
Goethe-Universität Frankfurt
Institut für Sportwissenschaften
Ginnheimer Landstraße 39
60487 Frankfurt
+49 6979 8245-57
c.heim@sport.uni-frankfurt.de

Jasmin Czogalla
Goethe-Universität Frankfurt
Institut für Sportwissenschaften
Ginnheimer Landstraße 39
60487 Frankfurt
+49 6979 8245-42
czogalla@sport.uni-frankfurt.de

mehr anzeigen
Philipps-Universität Marburg

Sprachsensibler Fachunterricht

Unterrichtsergänzende Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Deutsch als Zweitsprache zur Bewältigung fachspezifischer sprachlicher Anforderungen. Die Beherrschung der Bildungs- und Fachsprache befähigt Schülerinnen und Schüler das Bildungsangebot vollumfänglich auszuschöpfen und bedarf einer kontinuierlichen und systematischen Förderung.

Die studentischen Hilfskräfte helfen in den Regelklassen bei der gezielten Förderung von Schülerinnen und Schülern, die besonderen Förderbedarf haben (z.B. ehemalige Intensivklassenschülerinnen und Intensivklassenschüler, Jugendliche mit pandemiebedingten Lernrückständen) und tragen damit zur individualisierten Förderung bei.

Die Schülerinnen und Schüler erhalten in 1:1-Betreuungsformaten oder in kleinen Gruppen Unterstützung bei der Bewältigung von Aufgaben in den unterschiedlichen Schulfächern mit dem Fokus auf den gleichzeitigen Ausbau der sprachlichen und fachlichen Kompetenzen.

Auf diese Weise haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, fachspezifische Lese- und Schreibfähigkeiten durch schnelle Rückmeldungen, gezielte Trainings und Hilfestellungen bei Verständnisschwierigkeiten zu verbessern.

Zielgruppe

Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler in den Regelklassen der Sekundarstufe I (Jahrgangsstufen 7-10) an Marburger Haupt-, Real- und Gesamtschulen mit dem Fokus auf ehemalige Intensivklassenschülerinnen und Intensivklassenschüler, die nicht von der ersten Klasse an in deutschen Schulen unterrichtet wurden.

Informationen zur Projektleitung

Für Rückfragen können Sie sich gerne an Frau Prof. Dr Siebold wenden.

Kontakt

Prof. Dr. Kathrin Siebold
Institut für Germanistische Sprachwissenschaft
Arbeitsgruppe Deutsch als Fremdsprache (DaF)
Philipps-Universität Marburg 
kathrin.siebold@uni-marburg.de
+49 6421 2824-892 

mehr anzeigen
AdobeStock_268801696,  Delphotostock
Goethe-Universität Frankfurt

Stressreduktion durch die Integration achtsamkeitsbasierter Trainings in den schulischen Alltag

Durch die Einschränkungen der  Corona-Pandemie ergeben sich besonders in schulpädagogischen Kontexten große Herausforderungen, beispielweise das erhöhte Stresserleben von Schülerinnen und Schülern. Um diesem Trend entgegenzuwirken, soll im Rahmen dieses Projekts ein sechswöchiges Achtsamkeitstraining angeboten werden.

Die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie stellen v.a. in schulpädagogischen Kontexten eine große Herausforderung dar. Ein Bereich, der in diesem Zusammenhang selten adressiert wird, ist der Effekt der coronabedingten Einschränkungen auf das erhöhte Stresserleben von Schülerinnen und Schülern. Aktuelle Daten der WHO zeigen, dass das Stresserleben der Schülerschaft in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie signifikant zugenommen hat und folglich ein Förderbedarf vorliegt.

Um diesem Trend entgegenzuwirken, soll im Rahmen dieses Projekts ein Achtsamkeitstraining angeboten werden. Achtsamkeit beschreibt das Sein im gegenwärtigen Moment und eine wertfreie Haltung gegenüber Gefühlen, Gedanken und Körperwahrnehmungen. Verschiedene Studien verdeutlichen, dass achtsamkeitsbasierte Trainings zu einer Stressreduktion beitragen und das subjektive Wohlbefinden steigern. Das von uns eingesetzte Achtsamkeitstraining setzt sich zusammen aus sechs Einheiten á einer Stunde. Jede Einheit besteht aus einer Psychoedukation der Achtsamkeit und deren Auswirkungen, Gruppendiskussionen, Beispielen aus dem Alltag und verschiedenen Achtsamkeitsübungen. Das Projekt wird von der Abteilung Sportpsychologie (Prof. Dr. Englert) geleitet. Die Maßnahmen werden von Studierenden der GU Frankfurt vor Ort als Ergänzung zum regulären Unterricht durchgeführt.

Ziel des vorliegenden Projekts ist, mithilfe von Achtsamkeitstrainings das durch die Corona-Pandemie erhöhte Stresserleben der SuS zu reduzieren und verschiedene psychologische Merkmale positiv zu beeinflussen (u.a. subjektives Wohlbefinden) sowie personale Kompetenz (psychosoziale Unterstützung, Resilienzförderung, Förderung der psychischen Gesundheit) zu fördern. Das Projekt erweitert das bereits an einigen Schulen implementierte Konzept „Schule und Gesundheit – Bewegung und Wahrnehmung“ des Hessischen Ministeriums für Kultus, Bildung und Chancen.

Kontakt

Prof. Dr. Englert
englert@sport.uni-frankfurt.de
+49 6979 8245-95

Lea Mülberger
muelberger@sport.uni-frankfurt.de

mehr anzeigen

Sie haben Fragen?

Referat I.3 Löwenstark
Referat I.3 Löwenstark
„Löwenstark – der BildungsKICK“