Unterstützungsmaßnahmen

Bewegungs­angebote

Schulen ist es möglich Unterstützung im Unterricht, außerunterrichtliche, passgenaue Angebote für die Schülerinnen und Schüler vor Ort in Kooperation mit Sportvereinen und der Sportjugend zu schnüren.

Verkehrserziehung

Alltagstaugliches Fahrradfahren zum Erwerb der Verkehrssicherheit

Laut Deutscher Verkehrswacht hatten bereits vor Corona Bewegungsmangel und zunehmende psychomotorische Schwächen von vielen Kindern Einfluss auf die Radfahrausbildung. Dies wird insbesondere bei der Radfahrausbildung sichtbar, die nahezu alle Grundschüler und Grundschülerinnen in der 4. Klasse absolvieren. Eine Studie zeigt, dass immer mehr Mädchen und Jungen wichtige Alltagskompetenzen des Radfahrens nicht beherrschen. 

Das Thema ist unter kompensatorischen Gesichtspunkten Teil des Löwenstark-Programms, da die Verkehrserziehung an Grundschulen in der 4. Jahrgangsstufe in den vergangenen Jahren teilweise pandemiebedingt ausgesetzt war bzw. Schülerinnen und Schüler grundlegenden Bedarf an alltagstauglichem Fahrradfahren in Verbindung mit Verkehrserziehung haben. Im Fokus steht die Schulung von sensomotorischen Aspekten, die zum Fahrradfahren notwendig sind, sowie das Erwerben von verkehrssicherem Verhalten mit dem Fahrrad.

Zielgruppe

Jahrgänge 5 und 6 an weiterführenden Schulen, bei denen pandemiebedingt die Verkehrserziehung bzw. das motorische Radfahrtraining in der Grundschule ausgefallen ist oder die grundlegenden Bedarf an alltagstauglichem Fahrradfahren zum Erwerb der Verkehrssicherheit haben. 

Inhalte

Modul 1 „Alltagstaugliches Fahrradfahren“

  • Entwicklung für das Fahrradfahren notwendige motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten

Modul 2 „Verkehrserziehung“ 

  • Üben des praktischen Umsetzens der Verkehrsregeln im Schonraum und im realen Straßenverkehr
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Stärkung der Bewegungsförderung

Kinder im Gleichgewicht (KiG)

Während der Coronapandemie waren die Möglichkeiten für Angebote zur Bewegungsförderung sowie im Sportunterricht eingeschränkt. Taktile Erfahrungen, um sich selbst sowie im Kontakt mit der Umwelt zu erleben, sind aber eine Grundlage zur sensomotorischen Entwicklung und Reifung von Kindern. Als kompensatorische Maßnahme zur Herstellung von Chancengleichheit unabhängig vom häuslichen-sozialen Umfeld zur Förderung von überfachlichen Kompetenzen wird das Angebot „Kinder im Gleichgewicht“ nach Dorothea Beigel® umgesetzt. 

Das Programm soll sowohl von Lehrpersonen als auch von externen Personen, die geschult sind, angeboten werden. Die Schulung umfasst eine Einführung in die Arbeit mit dem Programm „Kinder im Gleichgewicht“ in Form einer spezifischen Fortbildung.

Mit dem Angebot „Kinder im Gleichgewicht (KiG)“ kann ein nachhaltiges Angebot an Schulen etabliert werden, welches vom ersten Fortbildungsmodul an in die Alltagsarbeit niederschwellig integrierbar ist. Es ist flexibel in Angeboten wie auch in verschiedenen Phasen im Unterricht einsetzbar, es bezieht die Möglichkeit zur Zusammenarbeit mit Eltern ein, liefert notwendige Materialien (Stundenbeschreibungen, Arbeitsblätter, didaktische Hinweise, Medien) mit und hat konsequent unter Einbeziehung der Schulleitung den Schulentwicklungsansatz im Blick und die Weiterentwicklung des Schulprogramms zum Ziel, um überdauernd den Auswirkungen der Pandemie über mehrere Jahrgänge mit einer wirkungsvollen Maßnahme begegnen zu können.

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Jugendliche tanzt
Tanz + Basketball machen Schule

Arbeitsgemeinschaften bringen Kinder sportlich-kreativ in Bewegung

Auf Initiative der Frankfurter Crespo Foundation kooperiert der Basketballverein FRAPORT SKYLINERS e.V. ab dem Schuljahr 2021/2022 erstmals mit der Tanzplattform Rhein-Main sowie dem Hessischen Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen und bindet in neuen Pilot-AGs tänzerische Elemente in das Ballsport-Angebot ein. Tänzerinnen und Tänzer sowie Basketballtrainerinnen und Basketballtrainer haben gemeinsam ein innovatives, cooles Programm entwickelt, das Fertigkeiten wie Koordination, Sprungkraft, Geschwindigkeit und Reaktionsvermögen spielerisch-kreativ und künstlerisch mit Bewegungsübungen aus beiden Bereichen vermittelt. Gemeinsam werden sie die Schüler in den AGs der Fraport Skyliners und der Tanzplattform Rhein-Main trainieren.

Schwimmkurse für Kinder und Jugendliche
Hessen lernt schwimmen

Kostenfreie Schwimmkurse nehmen Fahrt auf

Die Pandemie und der damit verbundene Ausfall von Schwimmunterricht sowie die vielerorts erfolgten Schwimmbadschließungen haben einen allgemeinen Trend verstärkt: Viele Kinder können nicht schwimmen. Diesem Problem treten wir aktiv entgegen und stellen im Rahmen des Förderprogramms „Löwenstark – der BildungsKICK“ zusätzliche Schwimmkurse bereit.

In Kooperation mit dem Hessischen Ministerium des Innern und für Sport, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft Hessen e. V. und dem Hessischen Schwimm-Verband ist es dem Hessischen Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen gelungen, ein kostenfreies Angebot für Schwimmkurse im Freizeitbereich für Schülerinnen und Schüler zu schaffenm deren Schwimmunterricht pandemiebedingt nur eingeschränkt stattfinden konnte. Seit den Sommerferien 2021 stehen daher Schwimmkurse in Abhängigkeit von der verfügbaren Wasserfläche in den hessischen Ferien, ggf. auch an Wochenenden oder an Wochentagen, zur Verfügung. Anmelden können sich Kinder aus der Altersgruppe der sechs- bis vierzehnjährigen Kinder, die noch kein Schwimmabzeichen Bronze („Freischwimmer“) haben. 

Wie können Kinder an den kostenfreien Schwimmkursen teilnehmen?

Interessierte Eltern und Kinder können über die Website „www.hessen-lernt-schwimmen.de“ auf einer Übersichtskarte die verfügbaren regionalen Schwimmkurse einsehen und mit den jeweiligen Ansprechpartnern Kontakt aufnehmen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie für die löwenstarken Schwimmkurse und die Seite www.hessen-lernt-schwimmen.de in Ihrer Schulgemeinde werben. Darüber hinaus haben Schulen die Möglichkeit, unabhängig vom Alter der Schülerinnen und Schüler, über Ihr Löwenstarkbudget eigene zusätzliche Schwimmkurse zu organisieren und anzubieten. Dies kann im unterrichtlichen Bereich durch Einbindung von entsprechend qualifiziertem Lehrpersonal sein, durch epochale Lösungen im Rahmen der curricularen Vorgaben oder im außerunterrichtlichen Bereich, z.B. als AG oder Projekttag/-woche zum Thema Schwimmen. Die Schulsportkoordination an den Staatlichen Schulämtern steht beratend bei der konkreten Umsetzung zur Verfügung. 

 

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Schulschwimmpass

Sicher schwimmen in Hessen mit dem Schulschwimmpass

Durch die vielerorts notwendigen Schwimmbadschließungen sowie den Ausfall von Schwimmunterricht hat während der Coronapandemie das Thema „Schwimmen“ durch die zunehmende Anzahl an Nichtschwimmerinnen und Nichtschwimmern sowie nicht sicheren Schwimmerinnen und Schwimmern an Relevanz noch deutlich zugenommen. Aus diesem Grund fördert das Hessische Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen im Rahmen des Aufholprogramms „Löwenstark- Der BildungsKICK“ Maßnahmen im Bereich Schwimmen in besonderem Maße.

Dazu gehört neben den kostenfreien Schwimmkursen, als weiterer Baustein der Schulschwimmpass.Seit dem Schuljahr 2022/2023 erhalten die Schwimmjahrgänge an den Grundschulen den Schulschwimmpass, der als Nachweis der Schwimmfähigkeit dienen soll. Es handelt sich hierbei um ein freiwilliges Angebot.

Förderschulen erhalten den Schulschwimmpass auf Anfrage. Grundlage für den Schulschwimmpass und die Schwimmausbildung sind Standards, die sich an vier Niveaustufen orientieren. Das Ziel ist die vierte Niveaustufe, also das „sichere Schwimmen“. Für das Erreichen jeder Niveaustufe absolvieren die Schülerinnen und Schüler Übungen im Schwimmunterricht der Schule. Anschließend erhalten sie von der Lehrkraft einen Sticker für ihren Schulschwimmpass, der so die Lernerfolge in Bezug auf die Schwimmfähigkeit systematisch von der Wassergewöhnung bis zum "sicheren Schwimmer" von der Grundschule bis zur weiterführenden Schule dokumentiert.

Damit folgt Hessen den bundesweiten Empfehlungen zur Förderung der Schwimmausbildung für den Schwimmunterricht in der Schule. Begleitet wird die Einführung des Schulschwimmpasses durch Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer.

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Schülerinnen und Schüler springen Springseil.
Landessportbund und Sportjugend Hessen

Sport- und Bewegungsangebote durch Kooperationen von Schulen mit Vereinen

Über das bewährte Landesprogramm „Schule und Verein“ hinaus, können Schulen vielfältige und attraktive Sport- und Bewegungsangebote anbieten und so neben den inhaltlichen Aspekten der Sport- und Bewegungsförderung auch die gesundheitliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in den Blick nehmen.

Neben der Unterstützung im Unterricht ist es den Schulen so möglich, außerunterrichtliche, passgenaue Angebote für die Schülerinnen und Schüler vor Ort in Kooperation mit Sportvereinen und der Sportjugend zu schnüren, zum Beispiel in Form von regelmäßigen Sport-AGs oder Projektwochen, Schnuppertagen, Aktionstagen oder Bewegungscamps.

Die Sportjugend Hessen im Landessportbund Hessen e. V. bietet als der größte Jugendverband im Land für Schulen im Rahmen von Löwenstark – der BildungsKICK Angebote zur Bewegungsförderung an, die Schulen anfragen und buchen können:

Zur Buchung 

Darüber hinaus unterstützt die Sportjugend Hessen die Schulen bei der Organisation und Ausrichtung großer Schulsportveranstaltungen.

Fragen?

Bei Fragen zu Sport- und Bewegungsangeboten durch Kooperationen von Schulen mit Vereinen können Sie sich gerne an das Postfach Löwenstark wenden. Weitergehende Informationen finden Sie auf den Internetseiten des Landessportbundes und der Sportjugend Hessen: 

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Sie haben Fragen?

Daniela Georgi
Daniela Georgi
Sport & Bewegung